Glocken

Es gibt das Zeit-Läuten vieler Kirchenglocken: Stunden- oder ¼-Stunden-Schlagen einer Glocke, sowie das Läuten zu Tagesbeginn und -Ende (meist 7 und 19 Uhr) und um 12-Uhr-Mittag (… der Tag wird durch den Klang Gottes geprägt – eine gute Einladung im Alltag inne zu halten und uns wieder neu in IHM zu erden). Dazu gibt es das Läuten Freitag 15 Uhr (zur Sterbestunde Jesu – das Tor zum ewigen Leben ist offen… – auch hier: eine gute Gelegenheit, den Alltag zu unterbrechen und zumindest kurz die größere Wirklichkeit in den Blick zu nehmen).

Dann anlassbezogenes Läuten – um wichtige Ereignisse zu unterstreichen: Friedens- oder Hungerläuten, um auf wesentliche Dinge hinzuweisen, Tod von Papst oder Bischof, Einläuten wichtiger Vorgänge (Lange Nacht der Kirchen, …)

… und das Liturgische Läuten: zumeist 15 oder 5 min vor Gottesdienstbeginn (für Sonn- & Wochentagsgottesdienste, aber auch bei Taufen, Hochzeiten, …) – die Freude, dass wir Gottes Gegenwart feiern können: Wir wollen sie in die Welt hinaustragen.

Im Gottesdienst läutet die Eröffnungsglocke den Gottesdienst ein und unterstreicht im Hochgebet (konkret im Einsetzungsbericht), dass der Herr im Versammeln und Feiern der Gemeinde, sowie in Brot und Wein gegenwärt ist – typisch katholisch: Wichtige Dinge werden ganzheitlich (hier eben auch mit akustischem Klang) unterstrichen…