Das „Allgemeine Gebet“ – die Fürbitten – folgt nach dem Glaubensbekenntnis.
Die Fürbitten, einer der ältesten Teile der Messe (ab dem 2. Jhdt. bezeugt), sind Gebete des priesterlichen Gottesvolkes (früher wurden Nichtgetaufte vorher hinausgeschickt). Die persönlichen, wie auch gemeinsamen Anliegen im Blick auf die Welt, werden vor Gott gebracht. Sie sind Bitt-Gebet an Gott, richten sich daher direkt an ihn (nicht an die Gemeinde) – daher auch Blickrichtung Hauptaltar. Es geht nicht um Verkündigung oder Belehrung der Gemeinde, keine 2. Predigt: Wir bringen unsere Welt vertrauensvoll betend vor Gott und überlassen ihm, was er damit tut; er braucht nicht unsere Tipps dafür („Gott sei Dank hast Du mich/uns, damit Du endlich weißt, was Du tun solltest…“)!
Die Bitten können durch einen oder (besser) mehrere Gemeindemitglieder laut vorgebracht werden oder auch in freier Form durch jene, die eine Bitte auch laut sagen wollen, gesprochen werden.
Und: Unsere Pfarre (früher St. Florian) hält die Web-Seite www.wir-beten.at – dort können Anliegen und Bitten deponiert werden; detto im Postkasten links im Eingangsbereich (unter dem Monitor; ähnlich in St.Elisabeth & St.Thekla ein Buch zum Eintragen): Dort Eingelangtes wird in der Sonntagsmesse oder am Mittwoch Abend betend vor Gott gebracht…