In der Fastenzeit haben wir uns in St. Florian mit unseren Sinnen auseinandergesetzt: haben wir sie alle noch beisammen? Hören, sehen, schmecken, riechen und fühlen wir einander?
Am Gründonnerstag konnten wir gemeinsam im Florianisaal an einer großen Tafel die Messe miteinander feiern und genießen. Nach einer Agape gingen wir gemeinsam in die Kirche, um dort eine besinnliche Einstimmung „im Garten Getsemani“ zu erleben und uns zu fragen, was die Gefühle Jesu an diesem Abend mit uns zu tun haben. Die Antwort: viel. Seine Angst, seine Wut, seine Resignation.
Am Karfreitag haben wir mit der lateinamerikanischen Gemeinde gemeinsam gefeiert, auf Deutsch und auf Spanisch. Wir haben die Gemeinsamkeiten (das Leid Jesu und sein Tod) und die Unterschiede erlebt (unsere LAG kommuniziert am Karfreitag). Beeindruckend jedes Mal, wenn in der stillen Kirche das Einschlagen der Nägel in das Holzkreuz hallt.
In der Nacht auf Sonntag, wenn die neue, brennende Osterkerze in die dunkle Kirche getragen wird, wenn es nach und nach heller wird und in einem gemeinsamen Gloria (mit unserem Heart Chor) und Glockengeläut gipfelt, gibt es Gänsehautfeeling! Danach wurde noch lange gemeinsam gefeiert 😉
(Text: Nadja, H., Fotos: Marion J., Stefan W.)